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Adventsgärtlein

Adventsg_rtchen

„Im gehen der Spirale, beweg ich mich nach Innen und spür mit allen Sinnen das Zentrum meines Seins“

 

Dieser Satz, aus einem Lied zum Adventsgärtchen, trifft ganz genau den Punkt, das ist die Kernaussage unserer Adventsspirale. Mit diesem Fest beginnt die Vorweihnachtszeit, die Adventszeit, mit ihrer (hoffentlich vorhandenen) Innerlichkeit.

 

Das Fest kann auch als ein Gegenpol zur heute weit verbreiteten Vorweihnachtshektik und dem damit einher gehenden Lärm gesehen werden. Denn gerade in Anbetracht unserer schnellen, hektischen Zeit wird es immer wieder umso wichtiger für inneren Frieden zu sorgen, für Ruhe und Möglichkeiten um den Weg nach Innen zu finden!

 

Denn Advent ist die Zeit der Erwartung, des Ankommens. Sich bereit machen für die Ankunft der Helligkeit auf Erden und in uns. Wir möchten hier im Kindergarten wahrhaftige und schöne Bilder in unsere Kinder pflanzen, die dort keimen und wachsen sollen, damit sie eines Tages einstehen können für diese, unsere Welt und voller Vertrauen ihren Weg hier gehen können, voller Vertrauen in das Gute! Für uns liegt der Schwerpunkt darin, Licht ins Dunkel zu bringen, sich auf die Reise zu begeben, nach Innen zu schauen, sich darauf zu besinnen, in Stille auf sein Herz zu hören, es zum singen zu bringen, durch eigenes Tun, wunderschöne Bilder zu schaffen in dieser Welt, die dies alles so lebenswert machen!

 

Das Adventsgärtlein ist kein Fest der vielen Worte, es ist ein Fest der Stille, des Gesangs und des andächtigen Tuns. Wir gehen die Spirale und finden so, den Weg nach Innen. In der Mitte brennt die große Kerze und verbreitet dort ihr ruhiges Licht. Diese Anfangssituation symbolisiert die Situation des Menschen, nach der Vertreibung aus dem Paradies, wo erst durch das Christkind wieder Licht und Wärme auf die düstere Erde gebracht wurde. Um zum Licht zu kommen, muss ich erst den Mut aufbringen, durch die Dunkelheit zu gehen. Unsere Kinder helfen nun, die Welt wieder heller zu machen, indem sie in den dunklen Garten schreiten und ihr Apfellicht entzünden, so selbst zum Träger des Lichts werden und nach und nach damit die Spirale erhellen.

 

Durch die liebevolle Anteilnahme der anderen im Raum, erfährt es ein tiefes Gefühl von Geborgenheit. So füllt sich dem Kind die Seele mit Zufriedenheit und Zukunftshoffnung. Finden wir dies in uns, können wir es weitergeben an unsere Umgebung und im übertragenen Sinne viel Licht verbreiten!