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Vorweihnachtlicher Zauber im Adventsgärtlein

Waldorfkindergartenkinder erhellen die Welt mit Apfelkerzen

Die Adventszeit beginnt im Waldorfkindergarten Offenburg mit dem Adventsgärtlein. Es besteht aus spiralförmig gelegten Tannenzweigen auf dem Boden. In der Mitte brennt eine große Kerze und verbreitet dort ihr ruhiges Licht. Diese Anfangssituation symbolisiert die Situation der Menschen nach der Vertreibung aus dem Paradies, wo erst durch das Christkind wieder Licht und Wärme auf die düstere Erde gebracht wurde.

Die Kinder gehen einzeln, von Leiermusik und Adventsliedern begleitet, in die Spirale hinein. In der Hand halten sie eine Kerze, die auf einen Apfel gesteckt ist. Diese entzünden sie in der Mitte an der Kerze, stellen ihr entzündetes Apfellicht in der Spirale ab und gehen dann wieder den Weg zurück. Die Kinder helfen somit, die Welt wieder heller zu machen, indem sie in den dunklen Garten schreiten und ihr Apfellicht entzünden. Sie werden selbst zum Träger des Lichtes. Nach und nach erhellen die Apfellichter die Spirale. Der Kerngedanke dieses Festes besteht darin, Licht ins Dunkle zu bringen, sich auf die Reise zu begeben, nach innen zu schauen, sich darauf zu besinnen, in Stille auf sein Herz zu hören. Der Auszug aus dem Lied des Adventsgärtlein „…im Gehen der Spirale, beweg ich mich nach Innen und spür mit allen Sinnen das Zentrum meines Seins“ beschreibt den Kerngedanken der Adventsspirale. Das Fest wird als Gegenpol zur heute verbreiteten Vorweihnachtshektik und dem damit einhergehenden Lärm gesehen. Der Advent ist die Zeit der Erwartung und des Ankommens. Sich bereit machen für die Ankunft der Helligkeit auf Erden und in uns.

Fotoserien

Adventsgärtlein (SA, 27. November 2021)

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Veröffentlichung

So, 28. November 2021

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